Anett Krumbach, 28.01.2020
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In der Regel sind es ganz alltägliche Dinge, die Menschen über Extraraum einlagern: Möbel zum Beispiel, die nach einer Erbschaft oder einem Umzug keinen Platz mehr finden; oder Erbstücke wie Gemälde oder Schmuck, die zwar einen gewissen Wert haben, die aber nicht so gut gefallen, als dass man sie zuhause aufhängen oder tragen möchte; oder auch Kartons voller Kram aus der Kindheit, der aus ideellen Gründen zu schade ist für den Müll, aber in den eigenen vier Wänden keine Verwendung geschweige denn Platz findet. Neben Privatleuten nutzen natürlich auch viele gewerbliche Kunden Lagerräume als dauerhafte Lösung oder bei akutem Platzmangel.
Doch neben diesen gewöhnlichen Dingen lagern Menschen manchmal auch lustige oder kuriose Gegenstände in unseren Lagerboxen. Vielleicht haben sie sich ja im Fernsehen oder dem Kino inspirieren lassen? Gerade in amerikanischen Filmen spielen Selfstorage Räume als Schauplätze oft eine große Rolle: Serienkiller horten Erinnerungsstücke an ihre Opfer; Helden, die unerkannt bleiben wollen, halten via Selfstorage ihre Utensilien für die Verbrecherjagd versteckt. Auch das deutsche Kino hat das Prinzip der Einlagerung jüngst für sich entdeckt. Im Film „100 Dinge“ mit Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer lagern die Hauptdarsteller zuerst ihr gesamtes Hab und Gut ein, um es sich dann nach und nach zurück in ihr Leben holen zu dürfen. Spannend und witzig zugleich, wie unterschiedlich sowohl die Prioritäten als auch die Besitztümer an sich „gelagert“ sind. Im jeweiligen Lagerraum landet auf der Leinwand alles Mögliche: von diversen Küchengeräten über Einrichtungsgegenstände und Möbel bis hin zu Alltagsgegenständen und sogar einer riesigen Sammlung Sneaker.
Apropos Sammlung: Im echten Leben sind es tatsächlich meist Sammler, die kuriose Gegenstände in den Lagerräumen verstauen. Extraraum und unsere Partner haben natürlich gewisse Regeln, die es bei einer Einlagerung zu beachten gilt. Ganz so spektakulär wie in amerikanischen Thrillern kann es also bei uns nicht zugehen. Sicherheit hat in unseren Lagerboxen oberste Priorität!
Neben Menschen, Tieren und Pflanzen dürfen folgende Gegenstände nicht eingelagert werden.
Zudem achten wir selbstverständlich auf Diskretion. Ein paar Anekdoten beziehungsweise außergewöhnliche Gegenstände können wir aber verraten, ohne die Privatsphäre von Kunden zu missachten. So staunte ein Extraraum Partner nicht schlecht, als er eine Ladung Tierskelette abholen durfte. Das kann passieren, wenn ein Museum mal eine Lagerfläche benötigt. Nach einem Wasserschaden stand auch schon mal der Besitzer einer Bowlingbahn vor der Frage, wohin mit den Unmengen an Bowlingkugeln, bis Abschluss der Renovierung? Da lagerten deutlich mehr als alle Neune in der Lagerbox.
Deutlich weniger Platz nahm eine Sammlung Zähne in Anspruch. Einem Sammler antiker Skulpturen legten wir dringend ans Herz, eine über den etwa im Rahmen eines Umzugs ohnehin vorhandenen Schutz hinausgehende Lagerversicherung abzuschließen. Und sonst? Neben der klassischen Briefmarkensammlung beherbergten Menschen in unseren Selfstorage Räumen auch schon eine schicke Sammlung an Schneekugeln, einen ganzen Berg Kuscheltiere und immer wieder scheinen sich Sammler schwer von Zeitungen und Comics trennen zu können. Die lagern häufig in unseren Lagerboxen, da sie im Laufe der Zeit doch eine Menge Platz beanspruchen.
Wie nicht anders zu erwarten, kommt die abgefahrenste Geschichte rund um Einlagerung natürlich aus den USA. Dort erreichte ein Mann das höchste Level an Kuriosität, indem er ein Experiment wagte und sogar erfolgreich abschloss: Er hatte sich selbst eingelagert und ganze zwei Monate lang in dem Lagerraum gelebt, ohne entdeckt zu werden.
Haben auch Sie ein paar Dinge im Haushalt, die andere als lustig oder kurios bezeichnen würden? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.
Ihr Extraraum-Team
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