Umzug planen: Wohin mit Möbeln, für die vorerst kein Platz ist?

Melanie Trautmann, 20.09.2023

Wohin mit Möbel wenn kein Platz ist?

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Ein Umzug ist selten leicht, muss aber nicht zwangsläufig zur Belastung für das eigene Nervengerüst werden. Wichtig ist allen voran eine präzise Planung des Umzugs, die mit dem eigentlichen Abtransport des Haushaltsinventars anfängt, den Transport zum neuen Zuhause abdeckt und Möglichkeiten offenhält, um Möbelstücke oder Umzugskisten gegebenenfalls kurzfristig einlagern zu können.

 
 

Schritt für Schritt in ein neues Zuhause und Leben

Ein Umzugsunternehmen kann viele der nachfolgenden Aufgaben abnehmen oder kümmert sich, je nach Leistungsangebot, sogar noch um das Ein- und Verpacken zuhause. Wer beim Umzug Kosten sparen und den in Eigenregie mit Bekannten erledigen möchte, muss sich genau überlegen wie dabei vorzugehen ist.

Das beginnt mit dem Transport. Einen Anhänger mieten ist beim Umzug eigentlich immer notwendig, selbst in einen größeren SUV werden sich Möbelstücke und Umzugskartons nicht einfach im Kofferraum oder der Rückbank verstauen lassen. Es ist darauf zu achten, dass das eigene Fahrzeug eine passende Anhängerkupplung mitbringt, außerdem sollte der Anhänger ausreichend Packvolumen haben, anderenfalls drohen viele Fahrten hin zu den neuen vier Wänden - und das kann insbesondere bei längeren Distanzen teuer werden.

Tipp: Planen Sie den Anhänger auch bei den Absperrungen vor Ort mit ein. Um die müssen Sie sich ohne Umzugsunternehmen selbst kümmern, eventuell ist dafür ein vorheriger Antrag bei der Stadt oder Gemeinde verpflichtend!

 
 

Wie gut erreichbar sind das alte und neue Zuhause?

Wer aus dem vierten oder einem noch höheren Stockwerk umzieht, vielleicht noch aus einem Mehrfamilienhaus mit Wendeltreppe oder generell einem eng beschaffenen Treppenhaus, kann auch einen Schrägaufzug mieten. Da werden die Möbelstücke dann direkt aus dem Fenster abtransportiert, was viel Kraft und Zeit spart. Selbiges gilt natürlich auch, wenn Sie zwar aus einer der unteren Etagen wegziehen, aber die neue Wohnung in einer höheren Etage liegt.

 
 

Wie geht man am besten vor, wenn das neue Zuhause noch nicht bezugsfertig ist?

Wird in den künftigen heimischen vier Wänden noch renoviert? Vielleicht eine Fußbodenheizung verlegt? Dann können Sie Ihre Möbelstücke da natürlich noch nicht abstellen. Ebenso aber lässt sich ein Auszug mitunter nicht verhindern, weil der Stichtag zur Schlüsselübergabe unveränderbar feststeht.

Was es dann also benötigt, ist eine Möglichkeit zur Zwischenlagerung. Sie selbst können in dieser Zeit provisorisch auf einer Luftmatratze, bei Freunden oder im Hotel schlafen, Ihre Möbel können Sie da aber natürlich nicht unterbringen. Mit einem Lagerraum oder einer Lagerbox in Ihrer Nähe haben Sie die Möglichkeit, die Einrichtung witterungsgeschützt zwischenzulagern. Das gilt für Möbelstücke ebenso wie die vielen Umzugskartons.

Eine attraktive Möglichkeit sind solche Lagerräume übrigens sogar dann, wenn Sie für befristete oder unbestimmte Zeit ins Ausland ziehen, Ihre Wohnung in Deutschland währenddessen aber nicht weiterbezahlen möchten. So müssen Sie, wenn Sie aus dem Ausland zurück sind, nicht die komplette Einrichtung neu kaufen - sondern sie nur aus dem geschützten Lager abholen.

Tipp: Wer etwas kuscheliger im Tiny House wohnen möchte, kann Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände auch zwischenlagern, um alles Schritt für Schritt zu verkaufen, was im neuen Tiny House keinen Platz mehr findet.

 
 

Fazit: Mit der richtigen Planung klappt auch der DIY-Umzug

Mehr als neun Millionen Deutsche ziehen jährlich um: Irgendwann stellt sich, nach mehreren Umzügen, vielleicht sogar eine gewisse Routine ein. Bis dahin heißt es aber vor allem: Eine umfassende, präzise Planung ist das Fundament für jeden unbeschwerten Umzug!

 
 

Ihr Extraraum-Team

 

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